Die Walretter
30 Minuten, Arte Re, Wissenschaftsdoku, Erstausstrahlung am 27.11.2023 um 19.40 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Jan Block, Kim Kruse, Steve Kfoury, Axel Thiede
Ton: Brouce Brough, Maik Farkas, Wolfram Witt
Schnitt: Jens Greuner, Sven Voß, Rainer Wolf,
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Redaktion: Steffen Bayer
Eine Produktion der Mehltretter Media
Wale sind gigantische Klimaretter: Diese Meeresriesen speichern gewaltige Mengen an CO2. Sie haben eine positive Klimawirkung wie ein kleiner Wald. Doch Wale sind bedroht.
Schiffskollisionen, Unterwasserlärm, Giftstoffe und Fischernetze, all das sind menschengemachte Gefahren. Die kleinen Schweinswale leiden genauso darunter wie die riesigen Buckelwale. Mit neuen Ideen wollen Forschende sie retten.
Der Wind - Motor des Klimawandels
52 Minuten, Wissenschaftsdoku für NDR/Arte, Erstausstrahlung Arte am 28.05.2022 um 22:15 Uhr
Stab:
Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Florian Feldkamp, Olli Gurr, Axel Thiede
Ton: Ole Brosse, Zora Butzke, Jesko Heyse, Wolfram Witt
Schnitt: Berndt Burghardt,Katrin Dücker-Eckloff
Sprecherin: Christine Hegeler
Produktion: Petra Mehltretter
Redaktion NDR/Arte: Kathrin Bronnert
Produktion NDR/Arte: Melanie Clausen
Eine Produktion der Mehltretter Media
Der Wind sorgt in unseren Breitengraden für den Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Doch der Klimawandel verändert die bestehenden Windverhältnisse überall auf der Erde. Mit fatalen Folgen. Veränderte Windsysteme machen Extremwetter wie Dürren oder Starkregen immer wahrscheinlicher. Und sie treiben den Klimawandel weiter voran. Ein gefährlicher Teufelskreis.
Die Vogelretter
30 Minuten, Wissenschaftsdoku für ZDF Plan B. Erstausstrahlung am 03.09.2020 um 17:35 Uhr.
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Florian Feldkamp, Felix Greif, Steve Kfoury, Axel Thiede
Ton: Ole Brosse, Florian Speer, Wolfram Witt
Schnitt: Sven Voß
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung Arte/ZDF: Petra Stumpf, Delia Gruber
Redaktion: Steffen Bayer
Leitung der Sendung: Christian Dezer
Eine Produktion der Mehltretter Media GmbH
Auf unseren Feldern gibt es immer weniger Vögel. Laut nationalem Vogelschutzbericht sind die Bestände an Kiebitzen und Rebhühnern in den letzten 40 Jahren um mehr als 90 Prozent zurückgegangen.
Auch in den Städten verenden die Vögel zu zig tausenden an neuen modernen Glasfronten. Doch es gibt Lösungsansätze: High-Tech Folien, Blühstreifen und intelligente Windräder könnten die Vögel retten.
Kampf gegen Keime – Neue Strategien gegen Antibiotikaresistenzen
30 Minuten, Wissenschaftsdoku für ZDF Plan B. Erstausstrahlung am 22.02.2020 um 17:35 Uhr.
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Dominik van Alst, Jürgen Heck, Florian Feldkamp, Jürgen Staiger
Ton: Daniel Cehic, Pascal Chavez, Jesko Heyse, Yannick Schmeil
Schnitt: Berndt Burghardt
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung Arte/ZDF: Petra Stumpf, Delia Gruber
Redaktion: Steffen Bayer
Leitung der Sendung: Christian Dezer
Eine Produktion der Mehltretter Media GmbH
33.000 Menschen sterben europaweit jedes Jahr an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen. Neue Medizin und neue Konzepte in Krankenhäusern und der Tierhaltung sind auf dem Vormarsch.
Massentierhaltung, fehlende Krankenhaushygiene, die vorschnelle Vergabe von Antibiotika - die Ursachen für die Verbreitung der gefährlichen Keime sind vielfältig. Um der Lage Herr zu werden, haben sich unterschiedliche Kliniken an der deutsch-niederländischen Grenze zusammengeschlossen und tauschen sich untereinander aus, um mit neuen, gemeinsam erarbeiteten Strategien die Keime in den Griff zu kriegen. Mit Erfolg, ihre Zahlen sind vielversprechend. Das Rezept im Kampf gegen die tödlichen Bakterien beruht auf drei Säulen: erkennen, isolieren, bekämpfen.
Rettung der Wale – Rettung der Meere
30 Minuten, ZDF Planet e, Erstausstrahlung am 10.11.2019 um 16:30 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Axel Thiede, Florian Feldkamp, Torsten Mehltretter
Ton: Wolfram Witt, Jonas Nahnsen
Schnitt: Katrin Dücker-Eckloff
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung ZDF: Alexandré Kegler
Redaktion: Michael Wiedemann
Leitung der Sendung: Volker Angres
Eine Produktion der Mehltretter Media GmbH
Alles was in den Meeren landet, spiegelt sich in den Walen wieder. Ihr Gesundheitszustand wird immer kritischer. Wenn es aber gelingt, die Wale zu retten, hilft das auch dem Ökosystem Meer.
Mit Drohnen, Sendern oder Warnvorrichtungen in Fischernetzen wollen Wissenschaftler auf der ganzen Welt den Walen helfen. Denn Walschutz ist Meeresschutz. Und der ist dringend nötig denn Pestizide, Plastik oder Medikamente alles landet in den Ozeanen und gefährdet dort den Lebensraum Meer. Und der ernährt Millionen Menschen weltweit durch Fisch.
Lupine – Neue Power vom Acker
30 Minuten, NDR Wie geht das? Erstausstrahlung am 16.10.2019 um 18:15 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Steve Kfoury, Axel Thiede, Kim Hendrik Kruse
Ton: Wolfram Witt, Florian Speer, Jonas Nahnsen
Schnitt: Katrin Dücker-Eckloff
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung NDR: Frederik Keunecke
Redaktion: Caty Baran
Leitung der Sendung: Brigit Müller
Eine Produktion der Mehltretter Media
Bauern und Tüftler aus Mecklenburg-Vorpommern wollen gemeinsam den Ernährungsmarkt revolutionieren und Soja durch Lupinen ersetzen. Aus den Samen der weiß und blau blühenden Pflanzen, die so gut auf den trockenen norddeutschen Böden gedeihen, machen sie Brot, Eis oder Kaffee. Die Kunst besteht darin, dass Lupineneiweiß zu nutzen und die Bitterstoffe zu neutralisieren. Wie das geht? Bei NDR Wie geht das!
Das große Insektensterben
52 Minuten, Wissenschaftsdoku auf Arte, Erstausstrahlung am 24.11.2018 um 21:55 Uhr
Stab:
Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Steve Kfoury, Axel Thiede, Wolfram Witt
Ton: Florian Speer, Ivo Fiebelkorn
Schnitt: Katrin Dücker-Eckloff
Produktion: Petra Mehltretter
Redaktion: Marita Hübinger
Produktion Arte: Katharina Krohmann
Eine Produktion der Mehltretter Media
Bis zu 75 Prozent der Insekten sind in den letzten 30 Jahren verschwunden. Viele Arten wurden unumkehrbar ausgelöscht. Einige Wissenschaftler sprechen von dem Beginn des sechsten großen Artensterbens unserer Erde. Das erschreckende daran: Dieser Arten- und Massenverlust ist Menschengemacht und: er wird Folgen haben - für alle Erdbewohner. Die Arte-Doku über das unterschätze Massensterben am Anfang der Nahrungskette.
Heilen ohne Antibiotika
30 Minuten, Doku für ZDF Plan B, Erstausstrahlung am 03.11.2018 um 17:25 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Steve Kfoury, Axel Thiede
Ton: Ivo Fiebelkorn, Florian Speer, Wolfram Witt
Schnitt: Sven Voß, Katrin Dücker-Eckloff
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung ZDF: Petra Stumpf, Petra Pecher
Redaktion: Steffen Bayer
Eine Produktion der Mehltretter Media
Antibiotikaresistenzen gelten als die medizinischen Herausforderungen unseres Jahrhunderts, dabei gibt es eine altbekannte Medizin, die helfen kann: Phagen - Viren, die Keime zerstören. Bakteriophagen werden in Georgien am östlichen Rand Europas seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Sie wirken gegen viele Infektionen, doch ihre Herkunft und ihr Wirkmechanismus passen weder in das derzeit gängige Genehmigungsverfahren für neue Medikamente noch in das Therapieverständnis Westeuropas. Dabei könnten sie bereits heute bei vielen Krankheiten helfen – und Antibiotika ersetzen. Das hat sich rumgesprochen. Patienten kommen inzwischen aus der ganzen Welt. Auch aus Deutschland.
Chemiecocktails - Gefährliche Rückstände in unserer Umwelt
30 Minuten, ZDF planet e, Erstausstrahlung am 21.10.2018 um 16:30 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Axel Thiede, Steve Kfoury
Ton: Florian Speer, Wolfram Witt
Schnitt: Berndt Burghardt
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung ZDF: Alexandré Kegler
Redaktion: Martin Ordolff
Eine Produktion der Mehltretter Media
Reste von Medikamenten, Pestiziden und Kosmetika – in unserer Umwelt treffen sie aufeinander und vermischen sich zu unberechenbaren Cocktails. Chemikalien werden zur Gefahr für uns Menschen. Outdoorjacken, Tabletten und Zahnpasta - in vielen Gegenständen unseres täglichen Lebens sorgen chemische Verbindungen für eine vermeintlich gute Qualität. Das Problem: viele Stoffe sind geradezu unverwüstlich - niemand weiß genau, was mit ihnen passiert, wenn sie sich vermischen. Im Abwasser treffen die Chemikalien zusammen und erobern unsere Umwelt. Die Kläranlagen sind nicht in der Lage, die Rückstände vollständig zu vernichten. Dort werden die Stoffe lediglich so lange verdünnt, bis sie laut den geltenden Vorschriften keine Gefahr mehr für uns Menschen darstellen. Dann gelangen sie in die Umwelt und sogar in unser Trinkwasser. Das Problem dabei: Die Vorschriften und Grenzwerte gelten jeweils immer nur für eine Substanz. Für die tatsächlich anfallenden Mischungen aus unterschiedlichsten Stoffen gibt es keine Regelungen.
Fischfangquote
30 Minuten, NDR Wie geht das?, Erstausstrahlung am 23.05.2018 um 18:15 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Nicolai Sevke, Torsten Mehltretter
Ton: Felix Stettner
Schnitt: Rainer Wolf
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung NDR: Frederik Keunecke
Redaktion: Birgit Müller
Eine Produktion der Mehltretter Media
Jedes Jahr legt die EU neue Fangquoten fest, an die sich die Fischer in Nord- und Ostsee halten müssen. Durch die Begrenzung der Fangmengen sollen die Fischbestände langfristig geschützt und ein Überfischen verhindert werden. Wer aber berechnet die Mengen an Dorsch, Hering oder Butt, die die Fischer noch fangen dürfen? Und wie? Für die Ostsee machen das die Rostocker Forscher vom Thünen-Institut. Wenn die Heringe im Frühjahr zum Laichen in den Greifswalder Bodden kommen, sind die Rostocker Wissenschaftler schon dort. Sie machen Probefänge von den Larven und den Elterntieren und schließen daraus auf den kommenden Bestand. Mit Akustikmessungen bestimmen sie die Schwarmgrößen und den aktuellen Bestand. Der Rest ist Wahrscheinlichkeitsrechnung und Abgleiche mit Langzeitdatenbanken. Höhere Mathematik mit einigen Unbekannten, die viele Fischer zur Weißglut bringen.
Brücken der Zukunft - dünn wie Brot und härter als Stahl
30 Minuten, NDR Wie geht das?, Erstausstrahlung am 11.10.2017 um 18:15 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Axel Thiede, Matthias Eichhorn
Ton: Wolfram Witt
Schnitt: Anja Schütze
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung NDR: Frederik Keunecke
Redaktion: Birgit Müller
Eine Produktion der Mehltretter Media
Carbongewebe sind etwa fünf mal so fest wie Stahl - und das Gewicht der Kohlefasern ist auch noch um 80% geringer als das der Metalllegierungen. Für viele Ingenieure ist Carbon der Werkstoff der Zukunft. Selbst Brücken könnten schon bald mit Carbon anstatt mit Stahl gebaut werden. Doch so gut die theoretischen Werte auch sind - um in der Praxis zu bestehen, müssen die neuen Brückenbauer erstmal die Planer und Prüfer in den Behörden überzeugen. Ein langer Weg - mit vielen Widerständen. Ingenieur Dirk Büchler aus Hohen Luckow will ihn trotzdem gehen. Er träumt davon, Deutschlands erste Fußgängerbrücke, die nur aus Carbonfasern hergestellt wird, in Mecklenburg-Vorpommern zu errichten.
Killerkeime aus dem Stall
30 Minuten, ZDF planet e, Erstausstrahlung am 09.07.2017 um 16:30 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Axel Thiede, Jürgen Staiger
Ton: Wolfram Witt
Schnitt: Katrin Dücker-Eckloff
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung ZDF: Alexandré Kegler
Redaktion: Steffen Bayer
Eine Produktion der Mehltretter Media
Im Kampf gegen multiresistente Keime müssen Mediziner immer öfter auf Reserveantibiotika zurückgreifen. Doch ausgerechnet diese Notfallmittel setzen Tierärzte auch in der Massentierhaltung ein. Das Problem dabei: je öfter diese letzten Mittel eingesetzt werden, desto eher verlieren sie ihre Wirkung. Und schon jetzt erkranken allein in Deutschland jedes Jahr etwa eine halbe Million Menschen an multiresistenten Keimen. Was, wenn die Antibiotika nicht mehr helfen?
Wale in Not – Sind die Meeressäuger noch zu retten?
30 Minuten, ZDF planet e, Erstausstrahlung am 27.10.2016 um 17:30 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Axel Thiede, Florian Feldkamp
Ton: Wolfram Witt, Jesko Heyse
Schnitt: Sven Voß
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung ZDF: Alexandré Kegler
Redaktion: Martin Ordolff
Eine Produktion der Mehltretter Media
Obwohl fast alle Länder den Walfang im Jahr 1986 eingestellt haben, erholen sich die Bestände vieler Arten nicht. Der Klimawandel, die Erschließung der Meeresböden und Müll machen den Meeressäugern zu schaffen. Wie dramatisch die Lage ist, wurde deutlich, als Anfang des Jahres fast 30 Pottwale an den Stränden der Nordsee verendeten. In den Mägen der Wale entdeckten Forscher jede Menge Müll. Gut möglich, dass Lärm dazu geführt hat, dass sich die Tiere verschwommen haben. Grenzwerte für Unterwasserlärm würden den Tieren helfen. Viele Menschen waren ergriffen, als sie die Kadaver der Meeresgiganten an den Stränden der Nordsee gesehen haben. Dabei kommt es immer wieder vor, dass Gruppen von Walen stranden. Doch die Faszination, die von den Meeressäugern ausgeht, löst Mitleid aus. Auch weil der Mensch die friedlichen Ozeanriesen durch die Jagd fast ausgerottet hätte. Ein deutsches Forscherteam um die Wildtierbiologin Ursula Siebert will herausfinden, warum die Pottwale überhaupt in die Nordsee geschwommen sind.
Nominiert für den GreenScreen Naturfilmaward, den Deutschen Naturfilmpreis, den internationalen Naturfilmpreis in Gödöllo, Ungarn
Bio zwischen Wahn und Sinn
45 Minuten Wissenschaftsdoku, 3Sat, Erstausstrahlung am 02.06.2016 um 20:15 Uhr
Stab:
Buch und Regie: Torsten Mehltretter
Kamera: Axel Thiede
Ton: Wolfram Witt
Schnitt: Sven Voß
Produktionsleitung: Petra Mehltretter
Produktionsleitung 3Sat: Rainer Leske
Eine Produktion der Mehltretter Media
Mit einem entsprechenden Etikett lässt sich mit Lebensmitteln gutes Geld verdienen. Aber ist wirklich „Bio“ drin, wo „Bio“ drauf steht? Jeder Betrugsfall verunsichert die Verbraucher. Verlässliche Tests müssen her. Der Aufwand, den Bauern betreiben müssen, um Bio-Richtlinien einzuhalten, ist immens. Nur in den Lebensmitteln macht er sich kaum bemerkbar. Egal ob Eier, Gemüse, Obst, Milch oder Fleisch, der Nachweis auf die Herstellungsart der Lebensmittel gelingt nur mit High-Tech. Verbraucher sind bereit, gut das Vierfache für Lebensmittel zu zahlen, wenn „Bio“ drauf steht. Aber kommt das, was wir essen, tatsächlich aus der ökologischen Landwirtschaft, bloß weil „Bio“ drauf steht? Oftmals nicht! Da sind sich die Experten einig, und die in regelmäßigen Abständen auftauchenden Lebensmittelskandale halten viele Wissenschaftler nur für die aufgedeckte Spitze eines riesigen Eisberges in Sachen Etikettierungsschwindel. So ist es kein Wunder, dass ausgerechnet zu Ostern das Angebot an Bioeiern viel größer ist, als sonst im Jahr. Rein statistisch ein großer Schwindel, der aber schwer zu beweisen ist, weil die Unterschiede zwischen den beiden Produktionsprozessen für die Qualität der Ware, offenbar kaum eine Rolle spielt. Und wenn der Unterschied zwischen den Produkten so gering ist, dann fällt es schwer zu glauben, dass Bio-Nahrung überhaupt gesünder ist. Ein doppeltes Dilemma für die Branche. Denn wenn „Bio“ nicht mehr für „gesund“ steht und der Verbraucher auch gar nicht sicher sein kann, ob er auch wirklich Biowaren für sein Geld bekommt, dann könnte sich das schnell auf das Kaufverhalten der Kunden auswirken und dem Bioanbau eine existenzielle Krise bescheren. Doch das wäre fatal, denn der eigentliche Vorteil des Bioanbaus ist der schonende Umgang mit der Ressource Natur.










































